Kardiologische Versorgung in Praxis und Klinik,
Prävention und Therapie
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Öffnungszeiten
Montag
08.00 - 14.00 Uhr
Dienstag
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Mittwoch
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Donnerstag
08.00 - 14.00 Uhr
Freitag
08.00 - 14.00 Uhr
Invasive Kardiologie am EvK Herne,
Wiescherstr. 24,
44623 Herne
Unsere Ärzte
Liebe Patientin, lieber Patient,
wir freuen uns, dass Sie unsere Webseite besuchen. Als moderne kardiologische Facharztpraxis möchten wir Sie gerne auch online mit allen Informationen rund um unsere Angebote versorgen.
Unserem Team ist wichtig, dass Sie sich medizinisch und menschlich gut aufgehoben fühlen.
Dr. med. Cord Müller
Facharzt für Innere Medizin
- Kardiologie -
- Leiter Herzkatheterlabor -
Dr. med. Ali Halboos
Facharzt für Innere Medizin
- Kardiologie -
Notfallmediziner, Intensivmediziner
Dr. med. Martin Simons
Facharzt für Innere Medizin
- Kardiologie -
Information
Ablauf einer Katheterunsuchung:
Im Vorfeld:
Die Indikation zu einer Katheteruntersuchung wird von Ihrem Hausarzt, Ihrem Kardiologen oder ihren behandelnden Krankenhausärzten gestellt. Sie dürfen am Untersuchungstag ein kleines Frühstück (z. B. halbes Brötchen oder eine Schnitte Brot) zu sich nehmen. Bitte nehmen Sie Ihre Medikamente, insbesondere auch ASS wie gewohnt ein. Lediglich Blutverdünner wie Marcumar, Heparin (Bauchspritzen) und „Zuckertabletten“) sollen pausiert werden. Eine Metformintherapie muss bereits einen Tag vor der Untersuchung abgesetzt werden. Bitte beachten Sie, dass unsere Zeitplanung am Untersuchungstag nur ein grober Rahmen sein kann, da wir im Vorfeld nicht wissen, bei wie vielen Patienten eine Aufdehnung durchgeführt werden muss. So kann der Zeit-bedarf pro Patient zwischen 15 und etwa 90 Minuten schwanken.
Ablauf der Untersuchung:
Bei uns werden die Herzkatheteruntersuchungen routinemäßig über das rechte Handgelenk durchgeführt. Alternativ kann die Untersuchung auch über das linke Handgelenk, die rechte oder linke Leiste durchgeführt werden.Wir werden alle notwendigen Schritte jeweils mit Ihnen besprechen. Den für Sie am besten geeigneten Zugangsweg werden wir vor der Untersuchung mit Ihnen besprechen. Sie bekommen in der Regel ein leichtes Beruhigungsmittel; während der Untersuchung sind Sie aber wach und können den Ablauf der Untersuchung am Monitor mitverfolgen.
Nach der Untersuchung:
Wenn wir die Untersuchung über das Handgelenkt durchgeführt haben, können sie unmittelbar danach wieder
aufstehen. Nach Untersuchungen über die Leiste müssen Sie für 1-4 Stunden im Bett liegen bleiben. Essen und
Trinken ist in der Regel unmittelbar nach der Untersuchung möglich.
Nach ambulanten Untersuchungen:
Die Überwachungsdauer nach ambulanten Untersuchungen beträgt in der Regel vier Stunden.Sollten Sie nach einer ambulanten Untersuchung Beschwerden im Bereich der Punktionsstelle der Untersuchung oder anderweitige Probleme oder Unwohlsein verspüren, stehen wir Ihnen rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0234 388 78 112 zur Verfügung.Ihr Hausarzt wird von uns schnellstmöglich über das Ergebnis der Untersuchung informiert. Falls wir bei Ihnen eine Aufdehnung eines Herzkranzgefäßes durchführen (Dilatation), werden sie für eine 24 stündige Überwachung stationär aufgenommen. Bringen sie bitte für diesen Fall die notwendigen Dinge mit.
Was ist eigentlich ein…
…Herzschrittmacher
Durch vielfältige Störungen und Schädigungen des Herzens kann der Herzschlag zu langsam werden, um den Körper noch ausreichend mit Blut zu versorgen.Ein Herzschrittmacher kann hier als zusätzlicher Taktgeber Abhilfe schaffen. In örtlicher Betäubung wird der Schrittmacher über einen kleinen Hautschnitt unter dem Schlüsselbein eingesetzt. Mit den gleichzeitig eingesetzten Sonden überwacht er kontinuierlich den Herzrhythmus und springt ein, wenn die Herzfrequenz unter einen bestimmten Wert abfällt.
…Defibrillator
Bei lebensbedrohlichen „schnellen“ Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder Kammerflattern kann ein Defibrillator vor einem drohenden Herztod schützen. Das (miniaturisierte Herzschockgerät) Aggregat wird wie ein Herzschrittmacher unter dem Schlüsselbein eingesetzt. Es kommt vor allem bei Patienten mit schweren Herzerkrankungen und deutlich eingeschränkter Pumpfunktion zum Einsatz.
…Biventrikuläres Stimulationssystem (CRT)
Bei bestimmten schweren Formen der Herzmuskelschwäche kann man mit einem speziellen Herzschrittmacher
(CRT-Gerät) die Pumpleistung des Herzens verbessern. Notwendig ist es hierfür, neben den zwei Standardsonden
eine dritte Sonde durch eine Herzvene an die Wand der linken Herzkammer zu führen. Diese Systeme liegen
sowohl als Schrittmacher als auch als Defibrillator vor.
Spektrum
Linksherzkatheter-untersuchung
Bei der Linksherzkatheteter-untersuchung stellt man unter
der Gabe von Kontrastmittel die Herzkranzgefäße dar. Die Untersuchung erfolgt bei uns zu über 95% über das Hand- gelenk (Arteria radialis) mit einem weniger als 2mm dünnen Katheter unter örtlicher Betäubung. Die Untersuch-ung über das Handgelenk ist besonders patientenschonend und mit geringeren Komplikationen behaftet als die Untersuchung über die Leiste. Ziel der Untersuchung ist es, Verengungen in den Herzkranz-gefäßen zu erkennen, bevor sie zu kritischen Durchblutungsstörungen, Luftnot oder einem Herzinfarkt führen. Beschwerdefreiheit gibt übrigens keine Sicherheit, dass keine kritischen Verengungen der Kranzgefäße vorliegen.
Aufdehnung von Engstellen (PTCA/ Ballon / Stentimplantation)
Stellen sich in der Linksherzkatheteruntersuchung behandlungsdürftige Engstellen dar, können diese unmittelbar während der Untersuchung auch behandelt werden. Hierzu kann man mit einem Hochdruckballon die Engstellen aufdehnen und wenn erforderlich die Engstelle durch Implantation eines dünnes Drahtgeflechts (Stent) offenhalten. Abhängig von Art der Erkrankung und Begleiterkrank-ungen des Patienten kommen unterschiedliche Stents zur Anwendung. Hierbei unterscheidet man vor allem die Medikamenten-beschichteten von den unbeschichteten Stents.
Rechtsherzkatheter-untersuchung
Bei einer Rechtsherz- oder Einschwemmkatheteruntersuchung wird ein Katheter durch die Venen bis ins rechte Herz vorgeschoben, um zu klären, ob Luftnot mit einem Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) zusammenhängt und um Herzklappenfehler besser einschätzen zu können.
Schrittmacherimplantation und -Wechsel
Die Implantation eines Herzschrittmachers erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung. Dabei werden zunächst die Schrittmacherkabel (Sonden) von der Schlüsselbeinvene bis ins rechte Herz vorgeschoben und dort fixiert. Danach werden die Sonden mit dem Schrittmacheraggregat verbunden und der Schrittmacher wird in eine Tasche unter der Haut eingesetzt. Ist die Batterie eines Schrittmachers erschöpft, muss lediglich das Aggregat gewechselt werden, die Sonden können belassen werden, wodurch der Aufwand und das Risiko der Operation klein gehalten werden können.
Defibrillatorimplantation- und -Wechsel
Ein implantierbarer Defibrillator wird ähnlich wie ein Schrittmacher unter die Haut oder unter die Brustmuskulatur implantiert. Im Unterschied zu einem Schrittmacher ist er nicht nur in der Lage langsame Herzrhythmusstörungen zu therapieren sondern auch schnelle Rhythmusstörungen wie Kammerflattern oder Kammerflimmern.
Druckdrahtmessung
Häufig stellt sich bei einer Katheteruntersuchung die Frage, ob eine leicht-mittelgradige Einengung der Kranzgefäße Durchblutungsstörungen verursacht oder nicht; nur in diesem Fall sollte sie durch eine Aufdehnung oder Stentimplantation behandelt werden. Diese Frage lässt sich in gleicher Sitzung durch eine Messung klären, bei der mittels eines feinen Drahtes der Druck in einem Kranzgefäß vor und hinter der Einengung bestimmt wird.
Intravaskulärer Ultraschall
Um bei einer Katheterunsuchung zu klären, ob ein früher implantierter Stent (Gefäßstütze) gut eingewachsen ist oder wie eine Gefäßaufzweigung genau beschaffen ist, es es möglich, eine feine Ultraschallsonde bis in ein Kranzgefäß vorzuschieben, um es genau im Querschnitt zu untersuchen. Diese Untersuchung ist auch hilfreich bei der Entscheidung, ob ein Patient besser für eine Aufdehnung oder eine Bypass-Operation geeignet ist.
Angiologische Untersuchung
Bei dieser speziellen Form der Ultraschalluntersuchung werden die Gefäße mit höchster Auflösung dargestellt, um eine exakte Beurteilung der Gefäßwand vorzunehmen. Zusätzlich werden mittels der farbcodierten Dopplertechnologie Blutflüsse sichtbar gemacht und Blutflussgeschwindigkeiten gemessen. Atherosklerotische Veränderungen können im Frühstadium erkannt und rechtzeitig behandelt werden.
EKG
Das Ruhe-EKG ist Grundlage jeder Untersuchung des Herzens. Es stellt die elektrische Erregung des Herzens dar, ohne die der Muskel nicht pumpen könnte.
Reizbildung und Erregungsgleitung des Herzens werden so überprüft, häufig stellen sich Herzrhythmusstörungen hier dar. Auch gibt das EKG wichtige Informationen über die Durchblutung des Herzens unter Ruhebedingungen.
Medikamentöse Therapie
Chronische Erkrankungen des Herzens benötigen häufig
eine dauerhafte medikamentöse Therapie. Wir behandeln Sie nach modernen und international etablierten Leitlinien. Eine individuell abgestimmteTherapie mit regel-mässiger Erfolgskontrolle und nach-
haltiger Optimierung kann eine Verbesserung Ihres Gesundheits-zustandes, der Lebensqualität und Prognose bewirken.
Echokardiographie
Die Ultraschalluntersuchung des Herzens
erlaubt nicht-invasiv die Beurteilung der Herzfunktion.
Wandbewegungsstörungen weisen auf Herzmuskelerkrankungen oder abgelaufene Herzinfarkte hin, eine
Verdickung der Herzmuskulatur auf einen Bluthochdruck oder besondere Herzmuskelerkrankungen.
Auch Herzklappenveränderungen können detailliert dargestellt
und beurteilt werden.
Kontakt
Invasive Kardiologie am EvK Herne
Wiescherstr. 24
44623 Herne
Telefon: 02323 - 368 7880
Telefax: 02323 - 988 1408
E-Mail: info@invasive-kardiologie-am-evk-herne.de
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Anreise mit Auto
von der A43
- Ausfahrt 15 Herne-Eickel
- aus Richtung Wuppertal kommend, rechts in die
Holsterhauser Straße einbiegen
- aus Richtung Münster kommend links in die
Holsterhauser Straße einbiegen
- 1,5 km der Holsterhauser Straße folgen,
- dann rechts in die Wiescherstraße einbiegen
- das EvK Herne-Mitte liegt nach 150m auf der rechten Seite
von der A42
- Ausfahrt 22 Herne-Baukau Richtung Herne-Zentrum fahren
- aus Richtung Oberhausen kommend, rechts
- aus Richtung Hannover kommend, links auf den Westring einbiegen
- nach 1,8 km auf dem Westring links abbiegen auf die Holsterhauser Straße
- 1,5 km der Holsterhauser Straße folgen,
- dann rechts in die Wiescherstraße einbiegen
- das EvK Herne-Mitte liegt nach 150m auf der rechten Seite